Rekordteilnahme beim RamaDama!
Für die Veranstalter ist es immer spannend, wie viele dem Aufruf zum RamaDama folgen. Sie warten dann am Rathaus und warten und warten. Kommen 5, vielleicht 10 oder sogar mehr als 20? Das alles hat es schon gegeben in der jüngsten RamaDama Historie. Doch mit der diesmaligen Rekordteilnahme konnte keiner rechnen. Über 60 Baierbrunner Bürgerinnen und Bürger, darunter sehr viele Familien, fanden sich letzten Samstag am Rathaus ein, um dem Aufruf von Gemeinde und Bund Naturschutz zu folgen.
Der Zweite Bürgermeister Wolfgang Jirschik begrüßte zunächst alle Teilnehmer, die dann auf verschiedene Routen eingeteilt und mit Müllzangen und -säcken ausgestattet auf den Weg geschickt wurden. Das schöne Wetter und die ausgelobte Brotzeit sorgten für gute Stimmung unter den Teilnehmern, die das RamaDama auch dazu nutzten, um mit anderen Baierbrunnern in Kontakt zu kommen. Und auch dieses Mal kam jede Menge Müll zusammen. 20 Säcke, mehr oder weniger gefüllt, zählte Stefan Zenz vom Bund Naturschutz am Ende der Veranstaltung. Die Highlights darunter waren ein Paddel und ein Autoreifen samt Felge, beides am Isarhang entdeckt. Auch ein Herrenfahrrad zogen findige Müllsammler aus einem Gebüsch am Wildpark.
Zwei Stunden später fanden sich alle zufrieden und ein wenig erschöpft wieder vor dem Rathaus zur Brotzeit ein und jeder wusste von seinen Erlebnissen zu erzählen. Schon erfahrene RamaDama-Gänger stellten dabei fest, dass die Menge an Müll deutlich weniger geworden ist. Vor allem aber sind es lästige Zigarettenstummel, die rund um die Bahnhöfe und auch bei den Sportanlagen (!!!) aufzufinden waren. Das hat dann sogar einen bekennenden Raucher zum Nachdenken gebracht.
Der Bund Naturschutz bedankt sich schließlich bei der Gemeinde für die Übernahme der Brotzeit und beim Seitzhof für die leckere Zubereitung derer und die großzügige Spende in Form von belegten Broten und Würsteln für den guten Zweck obendrauf. Das größte Dankeschön geht allerdings an die vielen kleinen und großen Helfer für ihren tollen Einsatz, unser Dorf und die schönen Wege bis zur Isar hinunter sauber zu halten. So macht Landschafts- und Naturschutz Spaß, so das Credo von Teilnehmern und Organisatoren am Ende der Säuberungs-Aktion.